Fragen zur Grünen Tonne
Sie haben Fragen rund um die Grüne Tonne und die Entsorgung von Bioabfall in Bonn? Antworten auf die häufigsten Fragen finden Sie in unseren FAQ. Falls Sie hier keine Antwort finden, wenden Sie sich gerne an unseren Kundenservice per E-Mail oder unter der Telefonnummer 0228 - 555 27 20.
✕ Flüssigkeiten
✕ Kompostierbare Folienbeutel (auch keine kompostierbaren z.B. aus Kartoffel- oder Maisstärke hergestellt) und Produkte aus biologisch abbaubaren Kunststoffen
✕ Beschichtete Papiere und Hochglanzpapier
✕ Kehricht und Staubsaugerbeutel
✕ Fäkalien jeder Art (z.B. Katzen- und Hundeexkremente)
✕ Katzenstreu, Tier- und Kleintierstreu
✕ Baumschnitt, Rasensoden, Erdreich
✓ Putzreste von Obst und Gemüse wie Kartoffel- und Apfelschalen, Salatblätter, Apfelkitsche, Eierschalen, Kaffeesatz, Teebeutel
✓ Gartenabfälle: verwelkte Blumen, Strauchschnitt in kleinen Mengen, Laub, Unkraut, Zweige
✓ Abfälle tierischer Herkunft wie Fleisch, Wurst, Knochen, Käse
✓ zubereitete und gesalzene Speisereste wie Brot, Kartoffelsalat, gekochtes Gemüse, Eintöpfe
Kompostierbare Plastiktüten zersetzen sich oft nicht schnell genug in den Kompostierungsanlagen und können die Qualität des Komposts beeinträchtigen. Bioabfälle können in Zeitungspapier eingeschlagen oder in Papiertüten gesammelt werden, zum Beispiel über kompostierbare Biotüte aus 100 Prozent recyceltem, ungebleichten, nassfestem und kompostierbarem Spezialpapier von bonnorange, die in Kooperation mit der RSAG AöR gestaltet wurde.
Wir gehen von 5 Litern pro Kopf pro Woche aus. Die Abholung der Bioabfälle erfolgt alle 14 Tage. Auf unserer Webseite stellen wir Ihnen einen Abfallrechner zur Verfügung, der eine Orientierung über die Mengen der verschiedenen Abfälle pro Woche und Person gibt.
Mieter*innen, die keinen Zugang zu einer Biotonne an ihrem Wohnort haben, können in den aufgestellten Grünen Tonnen an unseren qualifizierten Grünannahmestellen Bioabfälle abgeben.
Ja, wenn das bereitgestellte Volumen nicht ausreicht, können mehrere Tonnen oder ein größeres Gefäß kostenlos bei uns bestellt werden.
Nein. Es besteht kein Anschluss- und Benutzungszwang für die Grüne Tonne.
Die Biotonne finanziert sich über die Abfallgebühr, die jede*r Grundstückseigentümer*in in Bonn bezahlt. Es entstehen keine zusätzlichen Gebühren.
Im Winter friert der Inhalt der Biotonnen bei Minustemperaturen aufgrund des hohen Wassergehaltes der Abfälle selbst bei kurzer Standzeit ein. Der Kunststoff der Biotonnen wird bei Frost spröde, sodass heftiges Anschlagen an der Schüttung des Müllfahrzeugs zu Beschädigungen der Tonnen führen könnte. Daher können angefrorene Reste in den Biotonnen zurückbleiben, die leider nicht nachträglich eingesammelt werden können.
Stellen Sie die Biotonne nach Möglichkeit frostsicher unter. Wickeln Sie den Biomüll in Zeitungspapier oder Küchenkrepp ein. Das hilft gegen das Festfrieren an den Tonnenwänden. Legen Sie den Tonnenboden mit zerkleinerten, dünnen Zweigen oder Zeitungspapier aus. Das hilft gegen das Festfrieren am Tonnenboden. Beim Befüllen der Biotonne immer wieder Zwischenschichten aus Zeitungspapier oder Eierkartons aus Pappe einlegen. Bitte generell keine beschichteten Papiere und Hochglanzpapier verwenden.
Lassen Sie feuchte Abfälle antrocknen, denn nur nasse Abfälle frieren fest. Es kann auch versucht werden, den Tonneninhalt vorsichtig mit einem langen Stab zu lockern und vom Tonnenrand zu lösen.
Stellen Sie bei anhaltend starkem Frost den in Zeitungspapier eingeschlagenen Biomüll für circa ein bis zwei Stunden ins Freie. So friert der Biomüll ein, bevor er in die Tonne kommt und friert nicht in der Tonne fest. Grünabfälle bitte bei den Sammelstellen abgeben.
Ein Patentrezept zur Vermeidung von angefrorenem Bioabfall gibt es nicht, doch mit diesen Tipps haben wir eine gute Chance, die Biotonnen auch bei Frost zu leeren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Biotonnen nach dem Auftauen nicht nachträglich eingesammelt werden können. Auch zusätzliche Mengen, die für die Abfuhr beigestellt werden, können nicht entsorgt werden.
Achten Sie auf eine richtige Befüllung. Halten Sie den Tonnendeckel stets geschlossen, damit möglichst wenig Insekten ihre Eier in der Tonne ablegen und die Gerüche nicht nach außen dringen können. Lassen Sie die Biotonne nicht in der prallen Sonne stehen.
In den warmen Sommermonaten hilft das Einwickeln der feuchten Bioabfälle in Zeitungspapier oder die Eingabe von Gartenkalk gegen Geruchsbelästigung. Reinigen Sie die Biotonne bei Bedarf zum Beispiel mit dem Gartenschlauch oder beauftragen Sie eine Fachfirma mit der Reinigung.