Abfall ABC
PVC
Viele Dinge des täglichen Lebens können aus PVC bestehen, wie zum Beispiel:
- Bodenbeläge,
- Fensterrahmen,
- Kabelummantelungen,
- Spielzeug,
- Verpackungen,
- Folien (für Lebensmittel, Deko-Folien),
- Tischdecken,
- Haushaltsgegenstände,
- Haushaltshandschuhe,
- Gummistiefel und andere wasserfeste Textilien,
- Schwimmhilfen (Schwimmflügel),
- Kreditkarten und andere Wertkarten.
Gebühren:
Die Höhe der Gebühren hängt von dem Entsorgungsweg ab.
- Bei der Entsorgung über die Restabfalltonne fallen neben der Restmüllgebühr keine weiteren Kosten an.
- An den Wertstoffhöfen: 500 Liter 12,50 Euro, 1.000 Liter 25 Euro, 1.500 Liter 37,50 Euro, maximal 2.000 Liter 50 Euro.
- Größere Mengen: Anlieferung an die Müllverwertungsanlage Bonn (siehe unten).
- Private Entsorgungsfachfirmen: Preise bitte beim Entsorger erfragen.
- Verkaufsverpackungen: Keine zusätzliche Gebühr für die Gelbe Tonne/den Gelben Sack.
Entsorgung:
- Für etliche PVC-Produkte (zum Beispiel Fensterrahmen, Dachbahnen, Fußbodenbeläge, Kabel) existieren Recyclingsysteme.
- Spielzeuge und Textilien: Weitergabe prüfen: Tauschbörsen.
- Kleine Mengen PVC-Abfälle können gemeinsam mit dem Hausmüll oder an den Wertstoffhöfen entsorgt werden.
- Größere Mengen: Möglichkeit des Recyclings prüfen. Ist ein stoffliches Recycling nicht möglich: Entsorgung über Entsorgungsfachfirmen oder über die Müllverwertungsanlage Bonn. Dazu benötigen Sie einen Herkunftsnachweis der Abfälle. Weitere Informationen erhalten Sie beim Bürgertelefon unter 0228 - 555 27 20 oder per E-Mail.
- Verkaufsverpackungen: Entsorgung über die Gelbe Tonne/den Gelben Sack.
Zusätzliche Informationen
Polyvinylchlorid (PVC) wird als Hart-PVC (z.B. Rohre, Fassadenverkleidung, Rollladen) oder als Weich-PVC (z.B. Tischdecken, Fußbodenbeläge, Klebefolien, Verpackungen, Spielzeug) verarbeitet. PVC besitzt eine große Zahl ökologisch kritischer Eigenschaften. Bei kurzlebigen Konsumgütern – insbesondere Verpackungen im Haushalts- und Babyspielzeugbereich –sollte PVC vermieden werden oder PVC-freie Alternativen bevorzugt werden, die nach bisher vorliegenden Erkenntnissen ökologisch günstiger zu bewerten sind.
Bei der Verbrennung von PVC entstehen Dioxine, Salzsäure und andere Schadstoffe, daher nicht im Kamin verbrennen.