Am 7. März ist Tag der Mülltrennung. Dass Aufklärungsarbeit rund um die Themen Mülltrennung und Recycling weiterhin wichtig ist, zeigt eine im Jahr 2020 durchgeführte Hausmüllanalyse: nur 51,4 Prozent der Abfälle in der Grauen Tonne gehören in Bonn tatsächlich zum Restabfall. Es bestehen also noch deutliche Schwächen bei der richtigen Trennung des Hausmülls.
Aus diesem Grund ist eine höhere Sensibilität für die korrekte Mülltrennung enorm wichtig. Jede*r Bonner*in erzeugte 2019 durchschnittlich 158,8 Kilogramm Hausmüll, davon ausgehend bestand trotz der getrennten Sammlung von Küchen- und Gartenabfällen über die Biotonne der Restabfall zu 25,8 Prozent bzw. 41 Kilogramm daraus. Häufig werden sogar noch verpackte Lebensmittel entsorgt. Erstaunliche 7,6 Prozent (12,1 Kilogramm) davon entsorgt jede*r Bonner*in im Jahr. Etwa 14,5 Prozent (23 Kilogramm) des Abfalls bestehen aus verwertbarem Altpapier, Altglas, Verpackungen, Alttextilien sowie -schuhen. Zudem landen leider pro Bürger*in und Jahr 1 Kilogramm Elektroaltgeräte und Problem- oder Schadstoffe in der Bonner Restabfalltonne.
Die bonnorange bietet allen Bonner Bürger*innen die Möglichkeit, Abfälle zu trennen und richtig zu entsorgen: Bio- und Papiertonne können kostenlos bestellt werden, sodass diese Wertstoffe bequem daheim getrennt gesammelt werden können. Gartenabfälle können über die mobilen sowie stationären Grüncontainer leicht entsorgt werden. Die Roten Tonnen im Bonner Stadtgebiet sind ein Angebot von bonnorange, um Elektrokleingeräte zu entsorgen, die auch an einem der beiden Wertstoffhöfe abgegeben werden können. Dort werden auch Problem- und Schadstoffe angenommen. Elektrogroßgeräte können dort ebenso angeliefert oder auf Bestellung bei bonnorange kostenlos abgeholt werden. Die verschiedenen Sammelstellen, auch für Altpapier, Alttextilien und Altglas, können bequem im Stadtplan auf der Webseite von bonnorange unter https://www.bonnorange.de/sammelstellen eingesehen werden.