Der Sommer steht vor der Tür und die schönen öffentlichen Plätze und Grünanlagen in Bonn werden wieder verstärkt zum Verweilen und für Zusammentreffen genutzt. Leider sind Grillreste, Flaschen und Zigarettenkippen auf den Grünflächen, aber auch Hundehaufen oder einfach liegengelassener, achtlos weggeworfener Müll die Begleiterscheinung. Darum setzt die bonnorange AöR ab Freitag, den 13. Juni Umweltscouts ein.
Neben der Überwachung und Intervention ist auch die Präventionsarbeit eine wichtige Säule, um den mit der Mediterranisierung steigenden Müllmengen im öffentlichen Raum Herr zu werden. Zur Vermeidung von Littering setzen bereits andere Kommunen in Deutschland (zum Beispiel Mainz und Wiesbaden) auf das Konzept mit den Umweltscouts, um Bürger*innen persönlich zu erreichen und aufmerksamkeitsstark dazu motivieren, umweltbewusst und verantwortungsvoll mit dem eigenen Umfeld umzugehen. Das Einsatzgebiet der Scouts ist überall dort, wo sich bei schönem Wetter die Menschen auf den öffentlichen Grünflächen, in Parks oder am Rheinufer erholen.
So starten die Bonner Umweltscouts in speziellen Outfits ihre Aufklärungsarbeit am Freitag, den 13. Juni in der Rheinaue und sind dann für zwei Wochenenden dort präsent, um die Bürger*innen über die Vermeidung von Picknick-Abfällen sowie über die Folgen von Littering und Zigarettenkippen für die Umwelt aufzuklären und bei Bedarf Info-Flyer, Müllsäcke und Taschenaschenbecher zu verteilen. Ihre nächsten Stationen in diesem Sommer sind Kurpark und Panoramapark und die Bonner Innenstadt.