Die bonnorange AöR hat die erste Gum-Wall in der Bonner Innenstadt aufgestellt

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Kampf gegen Verschmutzung durch Kaugummis

Kaugummis auf den Bonner Straßen sind ein Thema, das die Bürgerinnen und Bürger zurecht aufregt. Insbesondere in der Innenstadt sind die hellen Flecken auf dem dunklen Pflaster leicht auszumachen und geschweige denn der Ärger der Fußgängerinnen und Fußgänger darüber, wenn ein ausgespuckter Kaugummi unter der Schuhsohle kleben bleibt. Um dem entgegen zu wirken, hat bonnorange am Bertha-von-Suttner-Platz, Ecke Wenzelgasse die erste Gum-Wall aufgestellt.

Am Freitag konnten Pressevertreter*innen und Bürger*innen die erste Gum-Wall von bonnorange in der Innenstadt in Augenschein nehmen und die ersten Kaugummis ankleben. "Mit dieser Gum-Wall startet bonnorange eine Testphase, die zeigen soll, ob sich dieser spielerische Ansatz in der Praxis bewährt", erklärt Walter Schneider, Sachgruppenleiter Qualitätsmessung von bonnorange.

Im Sommer 2018 hat bonnorange bereits ganz in der Nähe vom ersten Aufstellungsort mehrere Verfahren zur Kaugummientfernung getestet. Dabei hat sich aber herausgestellt, dass mit einem hohen Aufwand und somit auch hohen Kosten zu rechnen ist. Deswegen muss präventiv gehandelt werden. Mit dem nun gestarteten Versuch will die bonnorange AöR herausfinden, ob Gum-Walls ein gangbarer Weg wären, um die gesäuberten Flächen langfristig sauber zu halten.

"Gerade dort, wo Leute im Begriff sind, Speisen zu sich zu nehmen, werden Kaugummis kurz vorher entsorgt bzw. einfach ausgespuckt" führt Herr Schneider zur Wahl des Ortes für die erste aufgestellte Gum-Wall aus. "Bei der Auswahl weiterer Orte wird dieser Umstand im Fokus stehen." Die bonnorange AöR erhofft sich von der Testphase, dass die Bürger*innen die Gum-Walls nutzen, und so ihren Beitrag zur Stadtsauberkeit leisten. Die Verschmutzung durch

Kaugummis wird in der Qualitätsmessung durch bonnorange separat berücksichtigt und fortlaufend erhoben.