Mit Blick auf die diesjährige Session zieht die bonnorange AöR nach den Karnevalstagen in Bonn Bilanz: Warme Temperaturen und Sonnenschein sorgten für einen erhöhten Reinigungsaufwand, mit rund 44 Tonnen Müll wurde vergleichsweise wenig Abfall gesammelt.
Das Wetter meinte es dieses Jahr gut mit den Bonner Jeck*innen: warme Temperaturen und Sonnenschein luden insbesondere beim Rosenmontagszug zum Feiern bis in die frühen Morgenstunden ein. Um die Straßen schnellstmöglich von den Rückständen der Feiernden zu reinigen, war die Stadtreinigung in Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus der Abfallwirtschaft mit über 100 Mitarbeitenden und Abfallsammelfahrzeugen, Kehrmaschinen sowie Containerfahrzeugen entlang der verschiedenen Zugstrecken im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Insgesamt kamen so rund 2.071 Einsatzstunden zusammen, während derer circa 44 Tonnen Abfälle gesammelt wurden – etwa 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Durch das warme Wetter verlagerten sich die Feierlichkeiten vermehrt nach Draußen – während die Mitarbeitenden von bonnorange einerseits einen Rückgang bei den aufgekehrten Kamelle beobachteten, waren es andererseits insbesondere Konfetti und Glasbruch, die für einen erhöhten Reinigungsaufwand und somit einen Anstieg der Einsatzstunden (+10,6 Prozent) sorgten.
Nach den Umzügen werden zunächst die Hauptwege und im Anschluss die Nebenwege gereinigt. Die Mitarbeiter*innen von bonnorange waren auch in den Tagen nach Rosenmontag noch unterwegs, um die Zugstrecken zu kontrollieren und bei Bedarf nach zu reinigen. So wurden zum Beispiel am Karnevalsdienstag insbesondere in der Altstadt die Straßen gereinigt, die aufgrund von feiernden Bürger*innen nicht direkt im Anschluss an den Zug befahren werden konnten.