Vom 9. bis 20. Januar hat bonnorange wieder die Tannenbaumabfuhr als Straßensammlung durchgeführt. In 222 Personentagen, die rund 1.700 Stunden entsprechen, wurden in diesem Jahr 253,54 Tonnen Weihnachtsbäume gesammelt. Pro Abfallsammelfahrzeug und Tag sind das 1,7 Tonnen, die zwei Mitarbeitende jeweils ins Fahrzeug geladen haben.
Der alljährliche Service der Tannenbaumabfuhr ist in der Abfallgebühr inbegriffen. Die Bäume werden mitgenommen, wenn sie am Abfuhrtermin komplett abgeschmückt und gut sichtbar bis 6:30 Uhr am Straßenrand bereitgestellt werden.
„In den dunklen Morgenstunden im Januar alle Bäume ausfindig zu machen, ist gar nicht so einfach“, erklärt Pressesprecher Jérôme Lefèvre, der dieses Jahr für einen Tag als Lader mitgearbeitet hat. „Wenn es morgens um 7 Uhr losgeht, erfordert es viel Aufmerksamkeit, um zum Beispiel bereitgestellte Tannenbäume und Hecken voneinander zu unterscheiden. Wenn der Fahrer dann mal einen Baum übersieht, sehen ihn häufig die Lader, die sich dann mit einer Klingel am Heck bemerkbar machen können.“
Dass ein Baum ganz übersehen wurde, kam entsprechend selten vor: Nur knapp 100 Reklamationen sind dieses Jahr beim Kundenservice der bonnorange AöR eingegangen.
Die gesammelten Tannenbäume werden zu Kompost verarbeitet. Wer die beiden Termine, die allen Bonner Haushalten zur Verfügung stehen, verpasst hat, kann den Baum auch später kostenlos über die Wertstoffhöfe, einen der stationären Grüncontainer oder an den Qualifizierten Grünannahmestellen (GAS) in Mehlem und Ückesdorf entsorgen. Auch hier müssen die Bäume ohne Dekorationsreste und auf 2 Meter Länge gekürzt abgegeben werden.