bonnorange ist startklar für den Winterdienst

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Für Schnee und Eis bestens gerüstet – Mitarbeiter von bonnorange beobachten ständig das Wetter für Bonn

In Bonn kann der Winter kommen, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bonnorange sind bestens gerüstet und startklar für die kalte Jahreszeit. Wann immer in den kommenden Wochen und Monaten die Wetterfrösche Glätte durch Schnee oder Eis voraussagen, stehen bis zu 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 18 aufgerüsteten Winterdienstfahrzeugen bereit, um die Bonner Straßen, Radwege und Plätze von Schnee und Eis zu befreien.

Die Vorbereitungen für die Wintersaison 2018/2019 hatte bonnorange bereits im Spätsommer abgeschlossen und die Salzvorräte aufgefüllt: „Wir haben am Lievelingsweg, in Hardtberg, in Bad Godesberg und in Beuel insgesamt rund 1.000 Tonnen Salz eingelagert und der eventuell benötigte Nachschub ist vertraglich gesichert.“, so Kornelia Hülter, Vorständin der bonnorange AöR. Zusätzlich warteten die zwei Soleanlagen mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 16.000 Litern auf ihren Einsatz.

Seit Mitte November bis zum 31. März 2019 hält die bonnorange AöR ständigen Kontakt zu den Wetterdiensten, um bei erwarteter Schnee- oder Reifglätte Straßen, Radwege und Plätze von Eis und Schnee zu befreien. „Zwei kleinere Winterdiensteinsätze, in denen wir vorbeugend auf Brücken und an weiteren Gefahrenstellen Flüssigsole ausgebracht haben, hatten wir bereits“, berichtet Hülter.

Um schnell reagieren zu können, werden zweimal täglich die Wetteranalysen studiert. Dazu gibt es eine Rufbereitschaft, die schnell reagieren kann, wenn es mal zu unerwartetem Wetterumschwung kommt. Und sobald die Luft- und Fahrbahnbelagstemperaturen sich dem Gefrierpunkt nähern, werden in Abhängigkeit von der Luftfeuchtigkeit Sicherungsfahrten durchgeführt. Wenn aber Schnee und Eis auf den Bonner Straßen Glätte verursachen, ist schnelles und effektives Handeln gefragt. „Um sicherzustellen, dass der Verkehr nicht bei starkem Schneefall komplett zusammenbricht, muss sich der Winterdienst zunächst auf jene Streckenabschnitte konzentrieren, die „verkehrswichtig“ sind. Daher befreit bonnorange zunächst die Straßen von Eis und Schnee, auf denen die Unfallgefahr besonders hoch ist. Dazu gehören Ortsdurchfahrten, Steigungsstrecken und Krankenhauszufahrten, selbständige innerstädtische Radwege sowie die Linien des öffentlichen Personennahverkehrs“, erklärt Hülter.

Innerhalb von zwei Stunden können die etwa 322 Kilometer freigeräumt und mit Sole oder Salz abgestreut werden. Ab einer Schneehöhe von 3 Zentimetern kommen zusätzlich die Räumschilde zum Einsatz.

Parallel erfolgt auch ein kombinierter Winterdienst auf Fußgängerüberwegen, Treppen und Brücken. Pro Volleinsatz in Bonn streuen und räumen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bonnorange damit insgesamt rund 1.250 Kilometer Straße und 35.000 Quadratmeter Fläche.

Um möglichst wenig Salz zu verbrauchen, nutzt bonnorange in den Fahrzeugen eine computergesteuerte Streutechnik, sowie Feuchtsalz, das sich gleichmäßig verteilt und schon bei kleiner Menge eine große Tauwirkung erzielt. „Wir möchten einerseits, dass die Straßen von den Verkehrsteilnehmern sicher befahrbar sind. Gleichzeitig denken wir auch an den Umweltschutz“, erklärt Hülter.

Kontrollfahrten sowie Präventiv- und Sicherungstouren werden morgens ab 4 Uhr in der Früh bis abends bis etwa 22.30 Uhr durchgeführt. Schneit es nachts durch, bleibt der Dienst rund um die Uhr im Einsatz. Hülter: „Unsere Räumfahrzeuge sind gewartet, die Mannschaft ist geschult und die Winterdienstpläne sind ausgearbeitet. Der Winter kann also kommen“.

Vorsorglich hat bonnorange, wie in den letzten Jahren auch, einige Begrenzungspoller auf den Hauptverkehrsrouten des Radwegenetzes entfernt und bittet um Verständnis, dass während der Wintermonate die Poller nicht ständig entfernt und wieder eingesetzt werden können, da sie bei Bodenfrost festfrieren.

bonnorange macht auch noch einmal darauf aufmerksam, dass gemäß der Bonner Straßenreinigungssatzung die Haltestellen öffentlicher Verkehrseinrichtungen sowie die Hauseingänge und Gehsteige grundsätzlich der Verkehrssicherungspflicht der privaten Anlieger unterliegen. Da hier der Einsatz von Salz nur in Ausnahmesituationen erlaubt ist, empfiehlt bonnorange als abstumpfende Mittel den Einsatz von Sand, Split oder Lava.