bonnorange erneuert öffentliche Papierkörbe

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Austausch, Instandsetzung und optisches Update

Auch Papierkörbe altern. Der eine ist gezeichnet vom rüden Umgang mit Dellen und Beulen, der andere wurde mit Farbe beschmiert, der nächste hat schon etwas Rost angesetzt und manches Modell ist auch nicht mehr zeitgemäß, weil es mit dem steigenden Müllaufkommen im öffentlichen Raum nicht mitgewachsen ist. Die bonnorange AöR leert nicht nur die Papierkörbe, sie wartet, repariert und setzt diese auch instand bzw. tauscht sie aus – kürzlich am Beueler Rheinufer und derzeit in den Zentren aller vier Stadtbezirke.

Das Modell Dinova wird bereits seit 2023 verstärkt mit großen orangen Aufklebern auf der Front ausgestattet, die auf den integrierten Aschenbecher hinweisen. Damit setzt die bonnorange AöR um, was bei einer nicht-repräsentativen Online-Befragung im Frühjahr 2021 herausgekommen war, als die Teilnehmer*innen sich mehrheitlich (56 %) für eine auffällige Gestaltung der Papierkörbe aussprachen. Mithilfe des Papierkorb-Monitoring arbeitet bonnorange permanent an der bedarfsgerechten Optimierung der Infrastruktur. So wurden am Beueler Rheinufer ältere Papierkörbe des Modells „Kirn“ mit 34 Litern Volumen durch größere Behälter (Modell „Dinova“) mit 50 Litern Volumen ausgetauscht und zusätzliche Papierkörbe aufgestellt, sodass insgesamt nun über 1.000 Liter zusätzliches Behältervolumen zur Verfügung stehen.

Das Modell „Tara“ in den Bonner Stadtteilzentren erhält schon seit mehreren Jahren eine orange Banderole am Deckel, die nun ein optisches Update bekommen hat. In der Fußgängerzone von Bonn und in Hardtberg wurde das Instandsetzungsprojekt der dortigen Papierkörbe des Modells „Tara“ bereits abgeschlossen. Sie wurden gereinigt, teilweise auch neu lackiert, und haben in diesem Zuge die neue Banderole bekommen, auf der die Skyline von Bonn abgebildet und die Aufschrift „FÜR EIN SAUBERES BONN“ zu lesen ist. Die Arbeiten in der Fußgängerzone von Bad Godesberg und im Zentrum von Beuel folgen in Kürze und sollen bis Ende September abgeschlossen sein.

Beim Ausbau der Infrastruktur mit immer mehr oder größeren Papierkörben sollte aber auch im Blick behalten werden, dass es zu einem indirekten Rebound-Effekt kommen kann, indem die Entsorgungsmöglichkeit von Siedlungsabfällen mit Papierkörben im öffentlichen Raum, die dem Littering entgegenwirken sollen, zugleich die Nutzung von Einweg-Verpackungen bequemer machen und somit zu mehr Einweg-Müll führen.

Darum macht die bonnorange AöR bereits seit 2019 mit ihrer Initiative „Bonn geht den Mehrweg“ auf die Abfallvermeidung durch die Verwendung von Mehrwegbehältern aufmerksam. Zudem setzt bonnorange seit dem 13. Juni Umweltscouts ein, um präventiv und auf Augenhöhe über Littering aufzuklären.