Die Session ist vorbei und die bonnorange AöR zieht Bilanz nach den Karnevalstagen in Bonn. Ein höheres Abfallaufkommen sorgt für mehr Einsatzstunden des kommunalen Entsorgungsunternehmens: Getreu dem Motto „Der letzte Wagen ist (bonn)orange“ wurden während der Karnevalstage fast 50 Tonnen Abfälle gesammelt.
Um die Straßen schnellstmöglich von den Rückständen der Feiernden zu reinigen, war die Stadtreinigung in Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus der Abfallwirtschaft mit über 100 Mitarbeiter*innen und Abfallsammelfahrzeugen, Kehrmaschinen sowie Containerfahrzeugen entlang der verschiedenen Zugstrecken im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Insgesamt kamen so rund 1.873 Einsatzstunden zusammen, während derer ca. 48,4 Tonnen Abfälle gesammelt wurden. Während das regnerische Wetter an den ersten Veedelszügen und Weiberfastnacht die Aufräumarbeiten nach den Festivitäten aufwendiger gestaltete, sorgte das sonnige Wetter besonders am Rosenmontag für volle Straßen und fröhlich feiernde Jecke, die bis in die frühen Morgenstunden unterwegs waren. Neben der üblichen Kamelle und Konfetti waren es besonders Flaschen und Glasbruch, die für die Mehrmengen an Abfällen sorgten.
„Bei den Nachreinigungen am Morgen nach den Zügen fällt uns besonders auf, dass Feiernde beim trockenen Wetter oft die ganze Nacht durch unterwegs sind. Das spiegelt sich im hohen Aufkommen von Glasflaschen wider, die dann für das zusätzliche Abfallgewicht sorgen.“ erklärt Richard Münz, Vorstand der bonnorange AöR.
Nach den Umzügen werden zunächst die Hauptwege und Anschluss die Nebenwege gereinigt. Besonders die Reinigung des Rosenmontagszugs in Bonn ist aufgrund der Enge der Altstadt und der möglichen Gefahr durch Feiernde, die beispielsweise vor die Fahrzeuge laufen könnten, intensiv und nimmt viel Zeit in Anspruch.