Vom 1. bis zum 12. Dezember 2025 werden in der Bonner Nordstadt, Holzlar, Friesdorf und Buschdorf im Zuge der regulären Bio- und Restabfallsammlung Stichproben genommen, um eine Analyse durchzuführen. Die bonnorange AöR hat damit ein Fachinstitut beauftragt, das die Zusammensetzung des Bioabfalls und Hausmülls in unterschiedlichen Siedlungsgebieten ermittelt.
Die letzte Restabfallsortieranalyse wurde im Jahr 2020 durchgeführt. Der Zweck der diesjährigen, kombinierten Rest- und Bioabfallanalyse ist es, die Zusammensetzung und Mengen von Abfällen systematisch zu erfassen, um Optimierungspotenziale für Recycling, Kompostierung und Abfallvermeidung zu erkennen. Die bonnorange AöR verfolgt damit das Ziel, die getrennte Erfassung und Verwertung von Wertstoffen zu steigern: Indem bonnorange feststellt, welche Wertstoffe in den Bonner Abfällen enthalten sind, können darauf aufbauend gezielte Maßnahmen entwickelt werden, um die Recyclingquote zu erhöhen und so einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein Fokus der Analyse sind zudem Speisereste in der Biotonne: Seit 2023 dürfen auch Reste aus der Küche wie Fleisch, Fisch und Gekochtes statt im Restabfall in der Biotonne entsorgt werden. Die Analyse soll zeigen, ob diese Änderung in der Praxis angekommen ist und wie hoch der Anteil der Störstoffe, beispielsweise durch die Nutzung von kompostierbaren Kunststoffbeuteln, im Bonner Bioabfall ist.
Die bonnorange AöR möchte die Bonner Bürger*innen vorab insbesondere darüber informieren, dass das mit der Analyse beauftragte Institut mit einem eigenen Fahrzeug fährt, welches ein ortsfremdes Kennzeichen besitzt. Die Sammlung wird von Mitarbeitenden der bonnorange AöR begleitet. Für die Beprobung ist kein Mitwirken von Bürger*innen notwendig. Bei Rückfragen steht der Kundenservice der bonnorange AöR telefonisch unter 0228 - 555 27 20 oder per Mail unter kundenservice(at)bonnorange.de zur Verfügung.
