Häufig gestellte Fragen
Bei dem eingesetzten Tonnen-Chip handelt es sich um einen RFID-Chip der Firma c-trace GmbH, Bielefeld, die bereits in vielen Abfallbehältern täglich im Einsatz sind. Der Abfallbehälter kann damit eindeutig einem Grundstück zugeordnet und identifiziert werden. RFID-Chips funktionieren bei jedem Wetter, bei Staub und Dreck und sind deshalb Aufklebern mit Barcodes auf dem Abfallbehälter vorzuziehen.
Der eingesetzte RFID-Chip entspricht vollständig den Anforderungen der DIN 30745 sowie der EN 14803, die auf den Empfehlungen des BDE/VKS (Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) basieren. Der Hersteller c-trace ist bei der AFNOR Association Française de Normalisation gelistet. Die AFNOR ist zuständig für die Herstellerlistung in der gesamten Europäischen Union.
Der Chip ermöglicht die automatisierte Erfassung von Leerungsdaten. So hat unser Kundenservice zukünftig die Möglichkeit, bei Nachfragen zur Leerung der Behälter genaue Auskünfte zu geben. Es wird erfasst, ob, wo und wann ein Behälter geleert wurde. Im Falle einer nicht durchgeführten Leerung wird festgehalten, aus welchem Grund diese nicht erfolgte: Ist die Tonne defekt? Stand sie gar nicht bereit? Oder war das Grundstück zugeparkt? Die elektronische Speicherung ermöglicht es, Reklamationen effektiv zu bearbeiten. Der Chip ermöglicht zudem die zweifelsfreie Zuordnung des Behälters zum Grundstück. Zukünftig werden nur angemeldete/gechippte Behälter geleert. Das dient der Gebührengerechtigkeit. Unberechtigt bereitgestellte Tonnen, für die keine Gebühren bezahlt werden, verstellte oder vertauschte, ebenso als gestohlen gemeldete Behälter werden von der Leerung ausgeschlossen.
Wir erhoffen uns durch das Chippen mehr Transparenz bei der Abfallentsorgung, korrekte Leerungsdaten und eine gerechtere Abrechnung: Die Chips helfen uns, die Leerungen besser zu dokumentieren und die Abfallentsorgung effizienter zu gestalten, indem jede Tonne eindeutig einem Grundstück zugeordnet wird und nur angemeldete Behälter geleert werden. Das schafft auch Klarheit bei Reklamationen. Außerdem verhindert das System, dass nicht angemeldete oder gestohlene Behälter geleert werden. Abfallbehälter können nicht mehr so einfach verloren gehen oder verwechselt werden.
Mit der Umstellung auf die Chips ändert sich für die Bürger*innen nichts. Es kommt zu keiner Veränderung des Abfuhrsystems oder der Abfuhrrhythmen.
Es wird nicht nach der Anzahl der Leerungen abgerechnet. Der Chip kann zudem weder den Inhalt der Mülltonnen erfassen noch selbstständig wiegen. Anfallende Mehrmengen können weiterhin über unsere Beistellsäcke entsorgt werden, die im Einzelhandel erworben und bei der nächsten regulären Leerung neben dem Restabfallbehälter bereitgestellt werden können.
Nein, das ist technisch nicht möglich. Der Chip registriert nur, ob die Tonne geleert wurde – nicht, was sich darin befindet. Der Chip kann weder den Inhalt der Mülltonnen erfassen noch selbstständig wiegen.
Ja. Die bonnorange AöR bietet nach wie vor Beistellsäcke an, die im Einzelhandel erworben und bei der nächsten regulären Leerung neben dem Restabfallbehälter bereitgestellt werden können.
Beim Abholen der Tonne wird der Chip automatisch an der Schüttung des Abfallsammelfahrzeugs ausgelesen. Das Abfallsammelfahrzeug liest nur die Identifikationsnummer aus, die auf dem Chip gespeichert ist, und übermittelt sie an die bonnorange AöR. Im Datenbestand von bonnorange ist zu jeder Chipnummer gespeichert, um welche Tonne es sich handelt und zu welchem Grundstück sie zugehörig ist. Diese Zuordnung der Chipnummer zu den Behälterdaten erfolgt erst bei bonnorange.
Nur autorisierte Fahrzeuge und Mitarbeitende von bonnorange mit entsprechender Technik können den Chip erkennen. Ein unberechtigtes Auslesen durch Dritte ist nicht möglich.
Die Ausstattungsphase startet Mitte Oktober 2025. Dann werden in Bonn nach und nach alle Behälter bis voraussichtlich 30. Juni 2026 mit Chips ausgestattet. Die Termine sind in der Regel unabhängig von den Leerungstagen der Tonnen. Die Bonner*innen leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen, wenn sie alle Abfallbehälter mit den im Anschreiben mitgeschickten kleinen Etiketten ausstatten und am angekündigten Termin bereitstellen. Die Ausstattungsteams sind zwischen 7 und 18 Uhr unterwegs.
Die kleinen Kennzeichnungsaufkleber aus dem Anschreiben dienen der Zuordnung der Tonnen zu einzelnen Grundstücken. Sie sollen den Ausrüstungsteams der Firma c-trace GmbH helfen, die Behälter richtig zuzuordnen. Bringen Sie diese bitte auf dem Deckel des Abfallbehälters an und stellen Sie bitte alle Behälter (Graue, Grüne und Blaue Tonne) zu dem angekündigten Termin gut sichtbar und öffentlich zugänglich bereit.
Sollten Sie in Ihrem Anschreiben keine, zu wenige oder falsche Etiketten erhalten haben, melden Sie sich bitte telefonisch unter 0228 - 555 272 6500 oder per Mail an kundenservice(at)bonnorange.de.
Sämtliche Restmüll-, Bioabfall- und Altpapiergefäße in Bonn werden jeweils einem eigenen Identifikations-Chip ausgestattet.
Ja. Stellen Sie bitte alle Behälter (Graue, Grüne und Blaue Tonne) zu dem angekündigten Termin bereit.
Das lässt sich bei drei Abfallfraktionen und unterschiedlichen Leerungstagen nicht koordinieren.
Aufgrund ihres Alters werden die runden Ringtonnen im Bonner Stadtgebiet sukzessive ausgetauscht und durch die neuen Modelle mit Rädern ersetzt. Die Ringtonnen werden nicht gechippt, aber weiterhin geleert.
Die Gelbe Tonne wird in Bonn von einem privaten Entsorgungsunternehmen abgefahren und ist nicht Teil des kommunalen Behältersystems. Sie wird daher nicht mit dem Identifikationssystem ausgestattet.
Der Chip ermöglicht die zweifelsfreie Zuordnung des Behälters zum Grundstück. Zukünftig werden nur angemeldete/gechippte Behälter geleert. Das dient im Falle der Restabfallgefäße der Gebührengerechtigkeit. Unberechtigt bereitgestellte Tonnen, für die keine Gebühren bezahlt werden, verstellte oder vertauschte, ebenso als gestohlen gemeldete Behälter werden von der Leerung ausgeschlossen. Nur angemeldete Behälter werden geleert. Die anderen Fraktionen erhalten Chips für die Bestandsaufnahme, Tourenplanung und Datenkorrektur.
Der Chip wird an der Unterseite des vorderen Behälterrandes in eine bereits vorhandene Einbuchtung („Chipnest“) eingedrückt. Bei Tonnen, die aufgrund ihres Alters noch kein Chipnest haben, wird am oberen Deckelrand ein Loch in den Behälter gefräst und der Chip dort eingesetzt. Da der Chip in der Regel unsichtbar (nur beim Umkippen der Tonne erkenntlich) eingebaut wird, ist ein Aufkleber, das seitliche Tonnenetikett mit Strichcode, das Zeichen für die Ausrüstung mit dem Chip. Sobald der Aufkleber erkennbar ist, kann der Behälter wieder auf das Grundstück zurückgestellt werden.
Für die Montage der Chips wurde die Firma c-trace GmbH, Bielefeld beauftragt. Es handelt sich um ein in der Entsorgungsbranche spezialisiertes IT-Unternehmen, das bereits in vielen anderen Kommunen ein solches System erfolgreich eingeführt hat. Die Mitarbeitenden der Firma gehen von Grundstück zu Grundstück, um dort jeden Abfallbehälter mit einem Chip auszustatten. Sie führen ein Berechtigungsschreiben mit sich, das auf Verlangen der Grundstückeigentümer*innen bzw. Mieter*innen vorzuzeigen ist.
Grundsätzlich regelt die Satzung der bonnorange - Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) - über die Abfallentsorgung in der Bundesstadt Bonn in der seit dem 1. Januar 2024 gültigen Fassung in § 27 Abs. 2 die allgemeinen Betretungsrechte; darüber hinaus sind in § 26 Abs. 1 allgemeine Auskunftspflichten geregelt. Zur Vermeidung von Missverständnissen bitten wir Sie im eigenen Interesse, die Behälter gut sichtbar und zugänglich an die Grundstücksgrenze zu stellen. Bitte nicht in eingezäunte Garageneinfahrten, Grundstücksbereiche o.Ä. stellen. Stellen Sie die Gefäße auf Bürgersteigen bitte so ab, dass Behinderungen minimiert werden. Die Mitarbeitenden der beauftragten Firma c-trace können sich mit einem Bestätigungsschreiben ausweisen.
Die Ausrüstungsteams werfen in diesem Fall einen Flyer mit einem Ersatztermin in Ihren Briefkasten. Mieter*innen sind dazu angehalten, sich bei den Vermieter*innen zu melden bzw. die vorhandenen Gefäße zum nächsten Termin (auf dem Flyer ersichtlich) rauszustellen. Bitte stellen Sie die Behälter an diesem Tag ab 07:00 Uhr bereit. Innerhalb von maximal drei Tagen ab dem genannten Datum werden Ihre Behälter nachgechippt. Die Behälter können wieder zurückgestellt werden, wenn die Ausrüstungsteams da waren und das Chippen erfolgt ist.
Wunschtermine können leider nicht angegeben werden. Um die reibungslose Umstellung dennoch zu gewährleisten, ist es wünschenswert, wenn Nachbar*innen/Bekannte die Bereitstellung der Behälter übernehmen könnten. Ist dies nicht möglich, wird Ihnen ein Nacharbeitstermin angeboten. Bitte beachten Sie den Flyer in Ihrem Briefkasten.
Ja. Der Behälter ist Eigentum der bonnorange AöR und Behälter ohne entsprechenden Chip werden zukünftig nicht mehr geleert.
Die kleinen Kennzeichnungsaufkleber dienen der Zuordnung der Tonnen zu einzelnen Grundstücken. Sie sollen den Ausrüstungsteams der Firma c-trace GmbH helfen, die Behälter richtig zuzuordnen. Bringen Sie diese bitte auf dem Deckel des Abfallbehälters an.
Bitte melden Sie sich in dem Fall bei uns telefonisch unter 0228 - 555 272 6500 oder per Mail an kundenservice(at)bonnorange.de.
Die Behälter können trotzdem bereitgestellt werden. Wichtig ist, dass die Ausrüstungsteams der Firma c-trace GmbH den Behälter dem Grundstück zuordnen können. Bringen Sie daher einfach einen selbstgeschriebenen klebbaren Zettel (z.B. Aufkleber für Gefrierdosen, Etikettenaufkleber) mit dem Straßennamen, der Hausnummer und Ihrem Namen auf dem Tonnendeckel an.
Jedes Anschreiben enthält aus technischen Gründen mindestens 6 bedruckte Aufkleberfelder. Die überschüssigen Kennzeichnungsaufkleber können vernichtet werden.
Wenn zu wenige Etiketten dem Anschreiben beilagen, können die weiteren Behälter trotzdem bereitgestellt werden. Wichtig ist, dass die Ausrüstungsteams der Firma c-trace GmbH den Behälter zum Grundstück zuordnen können. Bringen Sie in diesem Fall einen selbstgeschriebenen klebbaren Zettel (z.B. Aufkleber für Gefrierdosen, Etikettenaufkleber) an und schreiben Sie die Informationen der anderen Kennzeichnungsaufkleber auf (Zuordnungsnummer und Adresslage).
Zusätzlich zum Chip wird ein dauerhaftes Behälteretikett angebracht. Darauf stehen:
- PLZ und Ort,
- Straße und Hausnummer,
- Behälterart, Behälternummer und Volumen in Worten sowie als Strichcode.
Diese im Strichcode enthaltenen Daten werden mit dem Chip verknüpft („verheiratet“). Das Etikett wird an der Seite angebracht und muss dort bleiben. Sie können darauf jederzeit ablesen, ob Sie Ihre richtige Tonne auf dem Grundstück haben. Das hilft den Bewohner*innen und Mitarbeitenden von bonnorange bei der Zuordnung zum Grundstück.
Bitte melden Sie sich in dem Fall bei uns telefonisch unter 0228 - 555 272 6500 oder per Mail an kundenservice(at)bonnorange.de.
Zum einen werden Stichproben bezüglich der Ausstattungsqualität gemacht, zum anderen kann es in seltenen Fällen passieren, dass Behälter „im Eifer des Gefechts“ nicht eingescannt („verheiratet“) worden sind. Dies wird dann zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Jede*r Gebührenschuldner*in/ Eigentümer*in hat ein Anschreiben mit Etiketten für die jeweils zugeordneten Behälter erhalten. Darauf ist eine Nummer aufgedruckt, die die Zuordnung zum veranlagten Objekt ermöglicht.
Auf dem Chip ist ausschließlich eine Identifikationsnummer (16-stellige Hexadezimalzahl) gespeichert, die nur im internen Behälter- und Tourenprogramm der bonnorange AöR zugeordnet werden kann. Jede Chipnummer gibt es weltweit nur einmal. Der Chip kann auch nicht von außen manipuliert oder überschrieben werden. Dem Chip können keine persönlichen Daten der Grundstückseigentümer*innen, etwaiger Mieter*innen oder sonstige Informationen gespeichert werden. Der Chip enthält keine personenbezogenen Daten. Er verknüpft lediglich den Behälter mit der Adresse, sodass sie zugeordnet werden kann. Ein unberechtigtes Auslesen ist nicht möglich.
Der Chip kann zudem weder den Inhalt der Mülltonnen erfassen noch selbstständig wiegen.
Nein. Das System ist mehrfach geschützt. Zudem liest das Abfallsammelfahrzeug nur die Identifikationsnummer, die auf dem Chip gespeichert ist, aus und übermittelt sie nach der Leerung des Gefäßes an die bonnorange AöR. Im Datenbestand von bonnorange ist zu jeder Chipnummer gespeichert, um welche Tonne es sich handelt und zu welchem Grundstück sie zugehörig ist. Diese Zuordnung der Chipnummer zu den Behälterdaten erfolgt erst bei bonnorange.
Nur autorisierte Fahrzeuge und Mitarbeitende von bonnorange mit entsprechender Technik können den Chip erkennen. Ein unberechtigtes Auslesen durch Dritte ist nicht möglich.
Sollte das Abfallgefäß bei Montage beschädigt worden sein, so dass kein Chip angebracht werden konnte, wird dies automatisch an die bonnorange AöR gemeldet und ein Tonnentausch beauftragt. Bitte lassen Sie das Abfallgefäß gut sichtbar für die Mitarbeitenden der bonnorange stehen, so dass der Tausch problemlos durchgeführt werden kann. Dies kann aufgrund der Auslastung jedoch einige Tage in Anspruch nehmen. Sehen Sie bitte von zusätzlichen Anfragen bei unserem Kundenservice ab.
Nein, es erfolgt keine Überprüfung der Tonnen. Nutzen Sie bei defekten Tonnen bitte unser Online-Formular.
Sollte ein Chip defekt sein, erkennen wir das bei der Leerung und tauschen ihn aus.