Schon früher wurde gern gesnackt: Bereits im alten Pompeji gab es Snackbars für die schnelle Mahlzeit zwischendurch in einer Pause oder auf der Durchreise. Das sogenannte Thermopolium war eine römische Gaststätte, in der warme Speisen und Getränke wie im heutigen Schnellimbiss über eine Theke zur Straße hin verkauft wurden.
Heute steht die „Snackification“ dafür, dass sich unser Essverhalten zunehmend den Rhythmen unseres Alltagslebens anpasst, das wenigstens gefühlt immer schneller, flexibler und mobiler wird.
Diese offensichtliche Freiheit, überall und jederzeit eine Mahlzeit einnehmen zu können, scheint durch das Einwegplastikverbot auf den ersten Blick einschränkt zu werden. Doch schon durch kleine Tricks muss niemand auf Bequemlichkeit (englisch „convenience“) verzichten. Sie lässt sich durch den Einsatz von Alternativen sogar nachhaltig gestalten, sodass die Snackification unseren Alltag mit ihrer ganzen Vielfalt bereichert.